Interaktive Filme befinden sich noch immer im Experimentierstadium. Weniger im Kino als vielmehr im Internet gibt es inzwischen Versuche, die Linearität konventionell erzählter Geschichten zu unterbrechen und den Zuschauer aktiv am Spielgeschehen mitwirken zu lassen. Aber bis zur wirklich interaktiv erzählbaren Geschichte ist noch ein langer Weg. Welche Mittel eigenen sich im Erzählkino, was wurde bereits versucht? Welche Ansätze nonlinearen Erzählens können im Kinofilm beobachtet werden? Wie lässt sich die Interaktivität in Computerspielen oder anderen Spielgeschichten sinnvoll steigern? Bis zu welchem Grad ist hohe Interaktivität überhaupt sinnvoll und gewünscht? Hierzu wird die Analyse dramaturgischer Mittel im Film aber auch in interaktiven Anwendungen gelehrt, sowie das Drehbuchschreiben und Konzipieren für Filme und interaktive Spielgeschichten trainiert. Wünschenswert wären max. 14 Teilnehmer. In Übungen haben zwei verschiedene Gruppen die Möglichkeit, je ein eigens verfasstes Drehbuch zu verfilmen (Gruppe 1) sowie eine Umsetzung im Computerspielbereich zu vollziehen (Gruppe 2) .